Suchergebnisse für: wandern

Wie wird Landschaft sichtbar? Durch Spaziergangswissenschaft!

Es gibt Bücher, die würde ich mir im Leben nicht kaufen. Ganz einfach, weil ich von ihrer Existenz gar nichts weiß. Wer mir und meinen Lese-Vorlieben schon länger folgt, ahnt, wie perplex ich ob dieser Aussage bin. Ich bin eine Kreuz-und-quer-Leserin und ich schätze die Arbeit kleinerer Verlage sehr. Aber das Buch „Warum ist Landschaft schön? Die Spaziergangswissenschaft“ von Lucius Burckhardt, erschienen im Martin Schmitz Verlag, war mir noch nie…

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Immer schön langsam. Unterwegs in der Stadt.

Stadtwandern. Durch die City, die Vororte, die Parks und die Industriegebiete. Mir eine Stadt erlaufen ist etwas, was ich mir nicht für die Urlaube aufhebe. Auch meine Heimatstadt Mannheim erkunde ich so, wie Barbara Weitzel ihr Berlin. Immer schön langsam. Zu Fuß unterwegs in der Stadt. Das ist etwas anderes, als von A nach B zu laufen oder auf den stets gleichen Wegen die Besorgungen zu erledigen. Spazieren? Flanieren? Ich…

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Alte Wege. Einfach losgehen? Von wegen.

Wir kamen nicht zusammen, dieses Buch und ich. Dabei ist es in einer schönen klaren, exakten und zugleich poetischen Sprache geschrieben. Zudem handelt es vom Draußen sein, vom Wandern und Gehen. Auch davon, dass alles zusammenhängt – das Gestern mit dem Heute, jeder Mensch mit jedem anderen, die Sprache mit der Welt und einfach alles mit der Natur. Es hätte exakt mein Buch sein können. Doch ich wollte den Erzähler…

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Rettet die Berge (vor Menschen wie mir)

Es sind einfach zu viele Menschen, die in die Berge wollen. Wer einmal beim Wandern die Route erwischt hat, die im Zickzack unter dem Skilift auf den Berg führt, weiß, wovon Reinhold Messner in seinem Buch „Rettet die Berge!“ spricht. Im Sommer sind die Abfahrtshänge eine öde Mondlandschaft, im Winter überfüllt. Bergsehnsüchte stillen diese Brachen nicht. Wer Ruhe und Einsamkeit in den Bergen sucht, muss suchen. Wandern in Gruppen, Gipfelbesteigung…

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Rassismus verlernen. Eine Anleitung.

Womit soll ich bei diesem Buch anfangen? Vielleicht mit jenen 30 Sekunden auf dem Fahrrad. Ich war 10 Jahre alt. Ein Kopftuch war für mich ein normales Kleidungsstück. Meine Mutter trug es beim Wandern, meine Oma bei der Hausarbeit und ich, wenn ich Ohrenschmerzen hatte. So wie an jenem Tag, als ein Junge aus meinem Vorort mir „Scheiß Türkin“ hinterher brüllte. Lange Jahre habe ich die Geschichte so erzählt, dass…

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