Mit Pflanzen die Welt retten. Grüne Lösungen gegen den Klimawandel

Jeder Baum hilft. Dann lasst uns doch einfach so viele Bäume pflanzen, dass wir damit den Klimawandel stoppen. Oder Moore renaturieren. Wenn wir schon mal dabei sind, dann können wir ja gleich mit Pflanzen die Welt retten. Irgendjemand muss es ja tun. Also los, Spaten schnappen, Loch buddeln, Baum rein. Doch ökologische Systeme sind komplizierter, als ich es in der Schule gelernt habe. Nicht nur, dass meist nur ein Bruchteil…

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Frau Müller, die Migrantin

Bei diesem Buch habe ich mir gewünscht, das Lachen der Autorin hören zu können. Ich stelle mir ihr Lachen als herzlich, warm, verbindend und lebhaft vor. Überhaupt würde ich mich gerne mit ihr einen Abend lang über Gott und die Welt unterhalten und mehr über ihren Blick auf Deutschland und das Leben erfahren. Evelyne Waithira Müller ist gebürtige Kenianerin. In ihrer Zeit als britische Soldatin verliebte sie sich in einen…

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Zoran Drvenkars „Licht und Schatten“: Ein Genre-Sprenger der Fantasy-Literatur

Was mich an den Büchern von Zoran Drvenkar fasziniert, ist klar: sein konsequentes Ignorieren aller ungeschriebenen Genre-Regeln. Genau das ist es auch, was es für mich so schwer macht, meine Leseeindrücke zu seinem Jugendroman „Licht und Schatten“ zu notieren. Wäre das Buch ein Getränk, dann ein Chai – schwer und würzig, süß und bitter zugleich und mit einem Duft, der mich aus dem Alltag holt. Für einen Fantasy-Schmöker ist „Licht…

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Hausaufgaben fressen Hund in Norwegen: The Stranger Times

Für dieses Buch habe ich zwei Anläufe gebraucht. Beim allerersten reinlesen in den schaurigen, skurrilen Fantasy-Krimi war mir das alles zu laut, zu schrill. Erst beim zweiten Mal passten meine Lesestimmung und der erste Band der „The Stranger Times“-Reihe besser zusammen. Damit erging es mir so, wie jedem einzelnen Mitglied der Redaktion der namensgebenden Zeitschrift „The Stranger Times“, der wir so großartige Headlines wie „Hausaufgaben fressen Hund in Norwegen“ und…

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Künstlerinnen in New York

Eine Autorin begleiten, wie sie Kunst von Frauen in New York entdeckt. Skulpturen, Ausstellungen, Bilder die eines gemeinsam haben: Ich kann sie nicht dort erleben, wo Stephanie Hanel sie erlebt hat. Was sie sah, werde ich so nie zu sehen bekommen. Warum fand ich dann die Lektüre so faszinierend, wohltuend und bereichernd? Wer mir auf Instagram folgt weiß, dass Museen mein zweites Wohnzimmer sind. Das begann in meinen Teenie-Jahren und…

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