Monarchie und Alltag – der Fehlfarben-Songcomic

Als ich begann, Musik zu entdecken und nicht einfach nur zu hören, war »Monarchie und Alltag« von den Fehlfarben schon da. Allerdings dürfte es noch Jahre gedauert haben, bis ich die Platte zum ersten Mal am Stück gehört habe. Songs und Musikwissen kamen damals in Fragmenten zu mir. Deswegen war mir auch lange unklar, dass die NDW-Hymne »Ein Jahr (Es geht voran)« und das bewegende »Paul ist tot« von der…

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Museum Wagenschwend: Reise in die Odenwälder Vergangenheit

gerät aus dem alten friseur-salon im museum wagenschwend: eine Trockenhaube

Die Anreise zu den Urlaubsorten meiner Kindheit dauerte keine Stunde. Der Odenwald war das Ziel. In Hammelbach oder Kröckelbach wurde Quartier bezogen. Gewandert wurde auf der Tromm und im Café-Bauer-Tal. Nebenbei haben wir im Sommer Nibelungen-Brunnen gezählt und im Herbst Walnüsse gesammelt. Wer sich etwas gönnen wollte, fuhr bis zum Katzenbuckel, der damals ein touristisches Zentrum war. Das dürfte der Grund sein, warum Touren durch den Odenwald bei mir zuverlässig…

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Nico

Lineares Erzählen würde Nico nicht gerecht. »Nico. Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist« versucht das auch erst gar nicht. Es ist keine Biographie, auch wenn Nicos Leben nacherzählt wird. Es ist kein Erklärungsversuch und auch keine Hommage. Es ist kein Werk über ihre Musik, auch wenn die Entstehung jeder Platte beschrieben wird und die Leser*innen mit auf ihre Konzerte…

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Jackson Pollock: wenn Kunst politischer ist, als der Künstler ahnt

Ein Geheimdienst, der Künstler fördert, um zu beweisen, dass das eigene Land freier ist als das des Feinds? Was wie eine wüste Erfindung Hollywoods klingt, ist tatsächlich eine wahre Geschichte. Mittendrin, ohne es zu ahnen: Jackson Pollock. Der Maler war eine der wichtigen Figuren in der CIA-Operation »Lange Leine«. Ihr Ziel lautete, der amerikanischen Künstleravantgarde zu Ruhm und Ehre zu verhelfen. Einmal, damit diese aufhören, mit der Sowjetunion und dem…

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Maifeld Derby Mannheim: 11 Gründe, das Musikfestival zu lieben

Grund 1: Der Wettergott ist ein guter Freund des Maifelds. Andere Festivals haben 37 Grad im Schatten, Sturm oder versinken im Matsch. Nicht so das Maifeld Derby Mannheim! Der zweite gute Grund: Es gibt Bands und Künstler*innen, von denen man nie geahnt hat, dass sie einem gefallen könnten. Musiker*innen, die man erst so wirklich ins Herz schließt, wenn man sie live erlebt hat. Das Maifeld Derby Mannheim bietet den perfekten…

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