Wie es einst war – Fundstücke von anno dunnemal

Sachbuch Wie es einst warMilchgeschwister. Knickerbocker. Contenance. Bahnsteigkarte. Pleureuse. Ausdruckstanz.

Solche Begriffe erwartet man in einem Buch mit dem Titel „Wie es einst war – Schönes und Wissenswertes aus Großmutters Zeiten“

Homosexualitit. Lehrerinnenzölibat. Cafè Achteck. Flapper. Isadora Duncan.

Solche Begriffe, Anekdoten und Namen machen „Wie es einst war“ erst so richtig spannend.

Kurioses und Vergessenes

Thomas Blubacher erinnert in 350 Artikeln an die Zeit von vor 100 Jahren. Alltagsgegenstände beschreibt er genauso wie Kurioses und stilbildende Persönlichkeiten. Vieles davon ist in Vergessenheit geraten, manches davon zu Recht. Bei einigen Begriffen und Gegenstände hatte ich nur eine vage Vorstellung, was sich dahinter verbirgt; andere waren wohlbekannt.

Mich hat das Buch gleich am Anfang bei A wie Ameisler gepackt. Ein Ameisler sammelte Ameiseneier in den Wäldern, eine schmerzhafte und mühselige Tätigkeit. Diese verkaufte er dann für gutes Geld als Vogelfutter für die Ziervögel der Städter! Und ich dachte, das Verwöhnen von Haustieren sei eine recht neue Erfindung …

Eine kleine, locker zu lesende Entdeckungsreise durch die Welt von anno dunnemal. Für eine Altbau-Liebhaberin wie mich ist „Wie es einst war“ eine ganz besonders interessante Lektüre. lässt das Buch doch das Lebensgefühl der Zeit wieder lebendig werden.

Infos zum Buch:

Thomas Blubacher

Wie es einst war – Schönes und Wissenswertes aus Großmutters Zeiten

Herrliche Fundstücke aus einer anderen Zeit

Insel Taschenbuch
ISBN: 978-3-458-35972-2

5 Kommentare

  1. Ela´s Büchertruhe

    Danke für diese Buchvorstellung 🙂
    Ich kannte es noch nicht und werde es mir auf die „Merkliste“ setzen 🙂
    LG Ela

  2. Danke für diese interessante Buchvorstellung. Bei Ameisler musste ich spontan an meine Oma denken, die sich tatsächlich in ein Ameisennest gesetzt hat wg. ihrem Rheuma…. ja, wir haben soooo viele Sachen/Gegebenheiten vergessen. Danke Dir für die witzige Erinnerung 🙂 Lieben Grüße Bärbel

  3. Thomas Blubacher

    Danke!

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