Londoner Monster-Maulwürfe und britisches Landleben: Fantasy von Mark Hayden

Buch: Mark Hayden - Die 13. Hexe. Aus der Serie: Die Königswacht - Band 1

Wer hat den Göttern Handys gegeben und was ist im Londoner Abwasser, dass ein Riesenmaulwurf entstehen konnte? Wie bitte kommt ein ehemaliger Kampfjet-Pilot, der direkt aus einem Thriller von Tom Clancy entsprungen sein könnte, in einen Fantasy-Roman? Ist es noch Urban Fantasy, wenn zwar die Tunnel unter London ein wichtiger Schauplatz sind, die andere Hälfte der Handlung aber auf dem Land spielt?

Und gibt es in dieser Geschichte irgendetwas, was einfach normal abläuft?

Nein, gibt es nicht.

Anders gesagt:
Ich hatte nicht nur wegen des schrägen Humors viel Spaß mit „Die 13. Hexe – Königswacht 1“ von Mark Hayden. Das Buch gleicht einem wilden Ritt durch sämtliche Spannungs- und Phantastik-Genre und streift außerdem auch Witchcore und Cottagecore, die Londoner Finanzwelt, Harry Potter und was weiß ich noch alles.

Dabei offenbart der Autor die Hintergründe seiner Figuren in ganz kleinen Informationshäppchen, was zu herrlichen Überraschungen führt. Allein mit der Familienkonstellation oder mit dem kriminellen Vorleben der Hauptfigur könnte man eine Buch-Serie füllen. Insgesamt sehr erfrischend für Fantasy-Vielleser*innen, wenn auch ein gründlicheres Korrektorat dem Buch gutgetan hätte. Da gab es einige Stellen, an denen Begriffe aus vorangegangenen Überarbeitungen sinnfrei im Satz stehen geblieben sind.


Bibliografische Angaben:

Mark Hayden
Übersetzt von Oliver Hoffmann

Die 13. Hexe
Königswacht Band 1

Lindwurm Verlag – Bedey & Thoms Media


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