Twitter hatte es nicht leicht mit mir. Angemeldet bin ich schon länger, Zugang fand ich erst einmal keinen. Zu seltsam, zu schnell …
Doch heute morgen habe ich zum ersten Mal Twitter vor Facebook gestartet.
Was bringt mir Twitter? Zuallererst eine feine Mischung aus Unterhaltung und Information. Doch das können andere von feedly bis Facebook auch und Zerstreuung lauert überall. Doch Twitter bietet durch die Kürze der Tweets eine besondere, feine Form der Unterhaltung die mir als sprachverliebter Buchhändlerin entgegen kommt. Schönes Beispiel sind für mich die Tweets der Ausleserin und der Buchhandlung am Turm.
Twitter bringt mir außerdem einen konkreten Nutzen für meinen Blog. Mein Artikel über meinen Museumsbesuch in Citânia de Briteiros fand über Twitter Leser, die ich sonst nicht erreicht hätte – dem #hashtag sei Dank. Die GeschichtenAgentin hat wie so viele Buch-Blogs einen kleinen, feinen, treuen Fankreis, bei dem jeder zusätzliche Leser gleich auffällt und hochwillkommen ist. Twitter hilft, neue Leser zu finden.
Allerdings ist Twitter ein Medium, das sich nicht von alleine erschließt. Man muss es ausprobieren, damit rumspielen, die Möglichkeiten austesten. Deswegen war ich auch beim Twinterview des Ulmer-Verlags dabei und lernte so eine weitere faszinierende Einsatzmöglichkeit kennen. Wichtigste Grundregel beim Twinterview: schnell tippen und nie den #Hashtag vergessen.
Ok, ich gebe zu: Twitter macht Sinn, Spaß und ist nützlich.
Ausgelöst wurde der Sinneswandel übrigens von Kati Schmitt-Stuhlträger. Ihr Social-Media-Seminar und ihre Twitter-Begeisterung haben mich überzeugt.