Es ist wieder passiert. Es wurde Sommer. Mein Leseverhalten ändert sich. Die Bücher, die ich lese, werden gleichzeitig dicker und leichter. Ein Trick, den nur Bücher beherrschen.
Im Sommer 2015 habe ich den ersten Band der Amakuna-Saga von Susanne Aernecke gelesen. Über die Tochter des Drachenbaums habe ich hier geschrieben. Dann kam die Saga, die eigentlich dieses Jahr hätte beendet werden sollen, ins Stocken. Nun aber liegt mit Das Panama-Erbe endlich Band 2 vor, der mir sogar besser gefällt als der erste. Die Geschichte ist dichter und praller geworden, gleichzeitig aber auch straffer erzählt.
Ich mag Genre-Grenzgänger sehr. Ein reiner Krimi oder eine Familiengeschichte interessiert mich nicht. Aber dieser Mix aus Familien-Saga, Thriller, Fantasy, historischen Roman, Zeitreise, Liebesgeschichte, Mystik und Spiritualität liegt mir. Ein Sommerbuch, dass man am besten draußen in der Natur liest, so dass man zwischendurch den Wolken nachschauen kann und dem Rascheln des Laubs an den Bäumen zuhören kann. Noch besser wäre ein Strand, denn das Meer spielt eine große Rolle in dem Buch.
Jetzt bin ich gespannt, zu welchem Schluss Susanne Aernecke ihre Saga um Amakuna, den Pilz, der Heilungswunder vollbringen kann, bringen wird. Ist die Menschheit in ihren Augen reif, ein solches Mittel zum Wohle aller einzusetzen? Oder werden ihre Protagonisten versuchen, Profit und Machtgewinn zu erreichen? Oder findet die Autorin einen ganz anderen Ausweg? Ich habe da so eine Ahnung und bin neugierig, ob ich richtig liege.
Bleibt die Frage, in welchem Sommer ich den Abschlussband lesen werde – 2018 oder 2019?
Angaben zum Buch:
Susanne Aernecke
Das Panama-Erbe
Amakuna-Saga Band 2
Alyna im Europa Verlag
ISBN 978-3-95890-053-0
- Rezension zu Band 1 der Amakuna-Saga, Tochter des Drachenbaums, bei Buchherz und beim Lesenden Katzenpersonal
- Leseprobe bei vorablesen.de