Schlagwort: Mannheim & Kurpfalz

Die Kurpfalz und Mannheim, meine Heimatstadt – Ich bin vunn do. Auch wenn ich nur ein schlechtes monnemerisch spreche.

Eigentlich ist es ja nur Zufall, dass ich in Mannheim aufgewachsen bin. Meine Mutter ist aus der DDR geflohen und hatte Verwandte in Mannheim, die ihr den Start im neuen Land erleichtern konnten. Mein Vater hat das Ruhrgebiet für einen neuen Job und aus Überzeugung hinter sich gelassen. So kam es, dass ich gebürtige Mannheimerin bin.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass je mehr ich in dieser offenen und weiten Welt namens Internet unterwegs bin, Wurzeln, Heimat und Regionalität für mich wichtiger werden. Als Ausgleich oder Erdung? Ich weiß es nicht.

Natürlich gibt es auch ganz einfache Gründe, warum Mannheim, die Pfalz und die Kurpfalz auf diesem Blog immer wieder durchscheinen. Ich lebe gerne hier. Am Wochenende bin ich oft in der Pfalz unterwegs, der Odenwald ist auch nicht weit. Die Museen in der Rhein-Neckar-Region zeigen tolle Ausstellungen. Das Leben ist schön hier, das Essen und der Wein sind gut, die Menschen sind nett – mer läwwe im gelobte Land!

Bier ist gut, sagte der Arzt: Braukunst und 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot im TECHNOSEUM in Mannheim

Bier ist gut, sagte der Arzt früher tatsächlich einmal und empfahl Kindern, Kranken und stillenden Müttern alkoholarmes Nährbier. Auch heute hat so ziemlich jeder, egal ober er oder sie Bier trinkt oder nicht, eine Meinung zum Thema Bier. Genau das macht einen Besuch der Ausstellung „Bier. Braukunst und 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot“ im Technoseum in Mannheim zu einem vergnüglichen Ausflug. Einfach mal in den mittleren Teil der Ausstellung stellen, dort…

Wie leben? Wie wohnen? Wie arbeiten? Zukunftsbilder im Hack Museum

Im Hack Museum war ich nun schon lange nicht mehr, was nicht daran liegt, dass es für eine Mannheimerin wie mich auf der falschen Rheinseite liegt. Ehrlich! Für eine gute Ausstellung fahre ich sogar nach Ludwigshafen. Allein, es gab schon lange keine Ausstellung mehr, die mich gelockt hätte. Aber jetzt: Wie leben? Zukunftsbilder von Malewitsch bis Fujimoto Wie wollen wir leben? Wie wollen wir wohnen? Wie wollen wir arbeiten? Welche…

Alla hopp, der Spielplatz

Alla hopp: ich habe einen Spielplatz besucht, ausprobiert und für gut befunden. Einfach so, ohne Kind. Nur für mich und meinen Bewegungsdrang. Ich glaube, ich bin da jetzt öfters, auf dem Alla hopp. Da ich ja auch Leser von wu annerscht habe, eine kurze Erklärung. Alla hopp ist ein Kurpfälzer Universalbegriff, der von „Auf gehts“ über „Also gut“ bis “ Dann ist es halt so“ sehr viel bedeuten kann. Dietmar…

Enzensberger, die Nagelfeile und die Bibliothek in meinem Vorort

Bücher lesen und ausleihen: da lächelt die Bibliothekarin von heute milde, wenn der Leser damit die Aufgaben einer Bücherei umschreibt. Dass Vorlesenachmittage und ein Recherche-Portal angeboten werden ist noch vorstellbar, doch wie ich bei der tollen Führung durch die Stadtbibliothek Mannheim beim #bookupDE gelernt habe, hört der Service damit noch lange nicht auf. Das Veranstaltungsangebot und die Vielzahl an Dienstleistungen sind beeindruckend, doch wie sieht es mit dem Buchbestand aus? Auf den ersten…

Alles Quack! Duckomenta in Mannheim

Es ist fast ein wenig schade, dass die Anatiden anscheinend mit der Mond-Mission die Erde verlassen haben. Aber gut, dass das Reiss-Engelhorn-Museum sich die Mühe gemacht hat, dass Wirken der Anatiden in der Welt- und Kunstgeschichte zu erforschen! Unser Leben wäre ärmer ohne sie. Was wäre die Welt ohne die Maler Monente und Manente? Ohne Duckfretete? Und was die Architektur ohne die Baumaus-Bewegung? Was für ein Glück, dass sich ein…