Süffig, sehr süffig liest sich das neue Buch von Ben Aaronovitch „Fingerhutsommer“. Bei den letzten Büchern der Serie hatte ich, obwohl sie mir alle ausnehmend gut gefallen haben, immer etwas zum Mäkeln. Mal verzettelte sich der Autor mit zu vielen Figuren, mal erschloss sich mir der Sinn eines ganzen Kapitels für die gesamte Handlung nicht so recht.
Aber diesmal passt alles: Tempo, Witz, Rhythmus, Timing, Figuren, Logik – einfach alles fein, alles hervorragend ausgearbeitet!
Der Humor ist vielfältiger geworden und zum Glück werden die Witze über gute und schlechte Architektur, die in Band 4 „Der böse Ort“ begannen, fortgesetzt.
Es könnte sein, dass der junge, magisch begabte Polizist Peter Grant auf dem besten Weg ist, erwachsen zu werden – aber allzu eilig hat er es Göttin sei Dank dabei nicht. Solange Beverly, die Flussgöttin, in seiner Nähe ist, bleibt genug Raum für Unvernunft und Unverhofftes.
Bisher spielten alle Bücher der Serie in London und liefen unter dem Label Urban Fantasy. Fingerhutsommer hingegen spielt komplett auf dem Land. Ob sich da ein neuer Trend abzeichnet – Landlust-Fantasy?
Angaben zum Buch und zur Serie:
Ben Aaronovitch
Fingerhutsommer
Band 5
DTV Verlag
ISBN 978-3-423-21602-9
Alle Bücher der Serie im Überblick bei DTV
Die Reihenfolge der Peter-Grant-Romane:
Band 1: Die Flüsse von London
Rezension bei Papiergeflüster, der Fantasy-Bloggerin meines Vertrauens
Band 2: Schwarzer Mond über Soho
gesammelte Rezensionen bei Literaturschock
Band 3: Ein Wispern unter Baker Street
Mein Beitrag zum Buch
Band 4: Der böse Ort
Meine Rezension
Band 5: Fingerhut-Sommer
Artikel in der Phantastik-News
Liebe Dagmar,
darf ich Dich mit nachfolgendem Link zu meiner Rezension des Fingerhutsommers auf mein Buchbesprechungs-Blog einladen?
https://leselebenszeichen.wordpress.com/2015/09/14/fingerhut-sommer/
Magische Grüße
Ulrike von Leselebenszeichen