10 Jahre Kunstverein Ladenburg – die Ausstellung zum Jubiläum

Manchmal braucht es einen Schubs, damit ich das Sehenswerte vor der Haustür aufsuche. Der »Kunstblog Mannheim« ist jemand, der mir dafür zuverlässig Impulse schenkt. Die Ausstellung »10 Jahre Kunstverein Ladenburg« habe ich dort entdeckt. Also habe ich mir meine Kunstkomplizin geschnappt und bin losgezogen. Feinstes Wetter, schöne Fahrradtour, leckerer Spargel, gute Gespräche – und eben Kunst! Könnte nicht jedes Wochenende so sein? An zwei Standorten in Ladenburg zeigt der Kunstverein…

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Advanced Selfie – die ganz hohe Kunst des Selbstporträts

Eines vorneweg: Dieses Buch ist kein Selfie-Ratgeber, in dem es um schnell aus der Hüfte geschossene Erinnerungsbilder geht. Und schon gar nicht um Selfies, bei denen noch der angeschnittene Arm oder das Handy im Spiegel zu sehen sind. Auch nicht um Schmollmund-Aufnahmen von sich selbst oder Six-Pack-Beweisfotos. Sorelle Amore macht das, wofür andere ein komplettes Foto-Studio brauchen, ganz alleine. Vor Ort, mit sich selbst als Fotomodell. Obwohl sie immer dachte,…

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Krach.

Punk in der pfälzischen Provinz – natürlich bleibe ich bei meiner Suche nach neuer Lektüre an so einem Buch hängen. Und doch wollte ich „Krach“ von Tijan Sila zunächst nicht lesen. Denn weder mit Punks noch mit Männern, die über ihr Erwachsenwerden schreiben, hatte ich gute (Lese)Erfahrungen gemacht. Ihr Blick auf Frauen brachte mich regelmäßig auf die Palme und was das Macho-Gehabe gewisser Männer in der Punk-Szene angeht … lest…

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Sänger müssen zweimal sterben

Ob ganz Indien mit seinen Menschenmassen, Rikschas Motorrädern, Tempeln, Affen und was noch alles zur Geräuschkulisse beiträgt, wirklich Musik ist, wie der Klappentext behauptet? Ich wage es zu bezweifeln. Aber dass Indien einen eigenen intensiven Klang hat, bekommt sogar eine Touristin wie ich mit. Peter Pannke hat das Land deutlich intensiver erlebt, als mir das damals in drei Wochen Urlaub gelingen konnte. Er hat lange mit der Sängerfamilie Mallik gelebt,…

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Kunst sehen – eine Schule des Wahrnehmens

20 Sekunden. Es gibt Zahlen, die gehen mir nicht aus dem Kopf. Seit ich gelesen habe, dass Museumsbesucher im Schnitt nur 20 Sekunden vor einem Kunstwerk verweilen, beobachte ich mich beim Betrachten von Kunst. Wie schaue ich mir Bilder eigentlich an? Was nehme ich wahr, woran bleibt mein Blick hängen? Und wie oft lese ich zuerst das Erklärungsschild? Denke mir dann „Ah, ein typischer Cézanne!“ und gehe weiter zum nächsten…

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