Hausaufgaben fressen Hund in Norwegen: The Stranger Times

Für dieses Buch habe ich zwei Anläufe gebraucht. Beim allerersten reinlesen in den schaurigen, skurrilen Fantasy-Krimi war mir das alles zu laut, zu schrill. Erst beim zweiten Mal passten meine Lesestimmung und der erste Band der „The Stranger Times“-Reihe besser zusammen. Damit erging es mir so, wie jedem einzelnen Mitglied der Redaktion der namensgebenden Zeitschrift „The Stranger Times“, der wir so großartige Headlines wie „Hausaufgaben fressen Hund in Norwegen“ und…

weiterlesen

Künstlerinnen in New York

Eine Autorin begleiten, wie sie Kunst von Frauen in New York entdeckt. Skulpturen, Ausstellungen, Bilder die eines gemeinsam haben: Ich kann sie nicht dort erleben, wo Stephanie Hanel sie erlebt hat. Was sie sah, werde ich so nie zu sehen bekommen. Warum fand ich dann die Lektüre so faszinierend, wohltuend und bereichernd? Wer mir auf Instagram folgt weiß, dass Museen mein zweites Wohnzimmer sind. Das begann in meinen Teenie-Jahren und…

weiterlesen

Workbook gegen Kopfchaos: Blick in den Maschinenraum eines neurodivergenten Gehirns

Den Ratgeber „Dein Workbook gegen Kopfchaos. Strategien und Methoden für neurodivergente Menschen“ wollte ich aus zwei Gründen lesen. Einmal, weil ich mir sicher war, dass auch ich darin gute Tipps und Tricks finden werde, wie ich mit den Herausforderungen des Alltags besser klar komme. Spoiler: Das war so. Der zweite Grund war, dass ich in den letzten Jahrzehnten ein paar Mal mit Menschen zusammen gearbeitet habe, von denen ich im…

weiterlesen

Meine innere WG und Ich: IFS – Internal Family Systems

Jedes Mal, wenn ich bloggen möchte, bekomme ich Gesellschaft. „Sport wäre besser“ höre ich dann. Oder „So irrelevant wie Briefmarken sammeln“. Ganz selten auch ein giftiges Zischen „Bilde dir bloß nix auf das Geschreibsel ein.“ Doch je länger ich dann schreibe, umso leiser werden diese Stimmen. Bis ich den Punkt erreiche, an dem es in mir ganz ruhig wird und ich eine wohltuende Weite bei gleichzeitigem Fokus empfinde. Vielleicht ist…

weiterlesen

Mein Recht auf Stadt: Platz nehmen gegen eine Architektur der Verachtung

Dass mich dieses Buch überfordern wird, hatte ich eingeplant. Architektur, Stadtplanung und Soziologie sind Fachrichtungen. Ich bin nicht vom Fach. Aber ich lebe in einer Stadt und ich frage mich schon länger, warum ich manche Viertel als lebendig und lebenswert erfahre – und andere nicht. Das ich mir damit schon Gedanken über „Mein Recht auf Stadt“ mache, wusste ich nicht. Beim Lesen galt es, zwischen all der Fachsprache und den…

weiterlesen