Fliegende Zeilen – ein poetisches Spiel

Gesellschaftsspiel: Fliegende Zeilen

Fabulierspaß – allein schon für dieses Wort mag ich das Spiel „Fliegende Zeilen“. Fabulieren ist ein Wort, das ich in meinen aktiven Sprachschatz aufnehmen sollte. Der ist zwar durch das Bloggen auch dieses Jahr wieder größer geworden – nur E-Mail schreiben wirkt sich nicht so bereichernd auf den Wortschatz aus – aber es gibt immer noch ausreichend Platz in meiner Wortschatztruhe. Im Spiel „Fliegende Zeilen“ bekommen die Fabulierspaß-Beteiligten zu vorgegebenen Zitaten…

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Schnellkurs Kunst der Gegenwart

„Kunst der Gegenwart“ – mit dem Buchtitel sind die Kunstwerke gemeint, die bei mir im Museum ein deutliches „Häh?“ auslösen, weil sie meine Sehgewohnheiten zum stolpern bringen. Ich mag das. Nichtsdestotrotz bin ich dankbar, wenn mir jemand Hilfestellungen an die Hand gibt. Dabei möchte ich nicht wissen, was der Künstler in seiner Kindheit erlebt hat, um – zum Beispiel – eine solche Obsession mit Nutella oder Strickwaren zu entwickeln. Das…

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Sachen machen – was ich immer schon tun wollte

Sachen machen - Isabel Bogdan

„Sachen machen“ von Isabel Bogdan ist ein Buch, das man besser nicht am Jahresende lesen sollte, denn es könnte eine gewisse melancholische Grundtendenz verstärken – insbesondere dann, wenn die Liste der Sachen, die man machen wollte, mal wieder länger ist als die Liste der Sachen, die man getan hat. Andererseits sollte man „Sachen machen“ gerade am Jahresende lesen, denn es gibt einem viele gute Ideen, was man im nächsten Jahr…

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Kochbuch-Urlaub: Die portugiesische Küche

Portugal Kochbuch: Die portugiesische Küche

Portugal habe ich erst viel zu spät für mich entdeckt. Südfrankreich war lange Jahre mein Lieblingsreiseziel. Bis zu dem Jahr, in dem ich im Herbst spontan einen warmen, sonnigen Ort suchte und Urlaub an der Algarve machte. Dieser Urlaub hatte Folgen. Eine Folge davon leuchtet mir sonnengelb aus dem Kochbuch-Regal entgegen: „Die portugiesische Küche A Cozinha Portuguesa“. Ich habe mich in Portugal auf Anhieb wohlgefühlt: schöne Landschaft, warmes, sonniges Wetter, unglaublich…

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Reise in den Alltag – Ein Jahr an der Côte d’Azur

Reisebericht - Ein jahr an der Côte d'Azur

„Beinahe wäre ich beim Joggen auf den Oliven auf der Straße ausgerutscht.“ S. 164 Ist so ein Satz nicht einfach dreist und gemein? Überhaupt erfordert die Lektüre von „Ein Jahr an der Côte d’Azur“ einiges an Charakterstärke und Gelassenheit. Andernfalls muss der Leser vor Neid in sein Lesezeichen beißen. Oder sich damit trösten, dass die Aussicht vom Balkon der Wohnung in Nizza, in der Annika Joeres ein Jahr lang mit…

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