Ein schottischer Adliger in Dresden: Lord Findlater und seine Gärten

Das Leben von James Ogilvy, 7. Earl of Findlater, hatte alles, was es für einen guten Roman braucht. Politische Ambitionen, Beleidigungsklagen und Familienintrigen. Standesdünkel und nicht standesgerechte Liebschaften. Desinteresse an einer heterosexuellen Lebensweise. Ein Vermögen, das zwar groß, aber doch zu klein für das kostspielige Interesse an Gartenkunst war. Bildungsreisen durch Europa und Flucht vor Kriegswirren. Nicht zuletzt eine Vision: den perfekten Landschaftsgarten zu errichten. Und dann, als Lord Findlater…

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Nico

Lineares Erzählen würde Nico nicht gerecht. »Nico. Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist« versucht das auch erst gar nicht. Es ist keine Biographie, auch wenn Nicos Leben nacherzählt wird. Es ist kein Erklärungsversuch und auch keine Hommage. Es ist kein Werk über ihre Musik, auch wenn die Entstehung jeder Platte beschrieben wird und die Leser*innen mit auf ihre Konzerte…

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Frauen Literatur. 1986 schon (m)ein Thema – und heute?

Eigentlich knüpfe ich mit der Lektüre von »Frauen Literatur. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt« von Nicole Seifert an Themen an, die mich schon vor über 30 Jahren beschäftigt haben. Meine Ausgabe der Anthologie »Deutsche Dichterinnen. Gedichte und Lebensläufe« stammt aus dem Jahr 1986, also noch aus meiner Schulzeit. Sie hat mir die Augen geöffnet. Genau aus diesem Grund wollte ich »Frauen Literatur« zunächst nicht lesen. Die Erkenntnis, wie wenig sich seit dem…

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Immer schön langsam. Unterwegs in der Stadt.

Stadtwandern. Durch die City, die Vororte, die Parks und die Industriegebiete. Mir eine Stadt erlaufen ist etwas, was ich mir nicht für die Urlaube aufhebe. Auch meine Heimatstadt Mannheim erkunde ich so, wie Barbara Weitzel ihr Berlin. Immer schön langsam. Zu Fuß unterwegs in der Stadt. Das ist etwas anderes, als von A nach B zu laufen oder auf den stets gleichen Wegen die Besorgungen zu erledigen. Spazieren? Flanieren? Ich…

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Französische Bistro-Küche von einfach & lecker bis oh là là!

80 Seiten über Wein, 400 Seiten über Essen. Ich mag die klare Ansage auf dem Buchrücken des Kochbuchs »Bistro, Bistro! 100% französische Küche«. Ein bisschen erinnert das Buch an den Manufactum-Katalog: Es gibt sie noch, die guten Dinge. Das, was früher auf den Speisekarten der Bistros stand. Diese Welt jenseits von Baguette frites und Touristenmenüs. Wir können sie wieder aufleben lassen, wir müssen es nur wollen! Manche Rezepte wirken tatsächlich…

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