Von A wie Ahorn bis Z wie Zimt: Räuchern lässt sich fast alles.
Das „Handbuch des Räucherns“ ist eine Einladung zum Experimentieren mit frischen und getrockneten Kräuter, Rinden, Harze und Wurzeln. Alles, was wir brauchen, ist eine wirklich minimale Ausrüstung. Eine Schale mit Vogelsand und Räucherkohle. Oder ein Teelicht-Glas mit einem Sieb darüber. Dazu Neugier, Muse und einen offenen Geist.
Genau das war die Überraschung an dem Buch von Daniela Dettling: wie viel Raum der Mensch einnimmt. Ihr Buch ist mehr als ein Nachschlagewerk der heimischen Räucherpflanzen. Es ist eine Einladung, die Welt auf mehreren Ebenen zu entdecken. Die handfeste Welt der Aromen und der ätherischen Öle und die feinstoffliche Welt der Wirkungen von Düften, die Wissenschaftler nicht beschreiben können. Unser Alltag, in dem wir versuchen „Me-Time“ und „Selfcare“ einzubauen, und die immer gültigen Abläufen der Natur, die Menschen schon seit Jahrtausenden mit Jahreszeitenfesten begehen. Das, was wir in Worte fassen können, mit dem, von dem wir ahnen, dass es außerdem noch existiert.
Damit ist das „Handbuch des Räucherns“ eine Brücke zwischen dem, was ganz begreiflich ist, und dem, was wir sonst noch entdecken könnten, wenn wir denn genug Neugier und einen offenen Geist mitbringen. Ein praxisnaher Ratgeber, der Ausgangspunkt für weitere Erkundungen sein kann, aber nicht muss. Gefällt mir gut!
Angaben zum Buch:
Daniela Dettling
Handbuch des Räucherns
Kräuter – Wurzeln – Rinde – Harze
Mehr Bücher zum Thema Räuchern mit Kräutern und Harzen findet ihr hier auf meinem Blog.