Katja Behrens – Adam und das Volk der Bäume – Rezension

Das Volk der Bäume Was ist der Mensch ohne Wurzeln? Manche Menschen entspannen sich am Meer, andere in den Bergen. Berge oder Meer? Das ist mir egal, hauptsache es gibt dort einen Wald. Wenn ich Wald sage, meine ich einen richtigen Wald, keine in praktische Planquadrate aufgeteilte Forstplantage mit lauter altersgleichen Bäumen und schnurgeraden Wegen, auf denen man morgens schon sieht, wen man nachmittags zum Kaffee treffen wird. Ich meine…

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Susanne Diehm – Hannahs fabelhafte Welt des Kreativen Schreibens – Rezension

Genre-Grenzgänger Ein Roman ist ein Roman ist ein Sachbuch über das Schreiben „Hannahs fabelhafte Welt des Kreativen Schreibens“ ist ein Fachbuch, das vorgibt, ein Roman zu sein und in dem die Heldin lernt, einen Roman zu schreiben, woraus dann doch ein Fachbuch wird. Was daran liegen könnte, dass ihr Leben romanhaft genug ist. So hat Hannah am Ende des Buches genug Stoff für einen Roman zusammen und stellt in der…

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Gary Dexter – Der Marodeur von Oxford – Rezension

Gary Dexter Marodeur von Oxford

„Es gibt nichts Trügerischeres als eine offensichtliche Tatsache.“  Sir Arthur Conan Doyle  Psychopathia Sexualis und andere menschliche Rätsel Gleich in der ersten Geschichte ist mir ein Satz begegnet, der mich für den Rest des Buches nicht mehr los ließ: „Und ich dachte, ich sei fast der Einzige …“ Doch erst einmal der Reihe nach: Dr. Henry St. Liver löst Kriminalfälle im viktorianischen England, die meist ohne wirkliches Verbechen auskommen und die…

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Ernst Haffner – Blutsbrüder – Kurzbesprechung

Berlin, 1932 Jungs. Aus Erziehungsanstalten ausgerissen, aus desolaten Familien geflüchtet, auf der Straße gelandet. Mädchen kommen fast nur als Überträgerinnen von Geschlechtskrankheiten vor. Halt gibt die Clique. Gemeinsam findet man immer eine warme Suppe, einen Platz zum Übernachten, das nächste Bier, einen Wintermantel. »Man liest es mit Gier und Spannung, wie man ehedem Räuber- und Indianergeschichten gelesen hat« schrieb der Münchener Simplicissimus – damals. Und heute? Erstaunlich, wie frisch dieses…

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Isabel Arés – Das Orakel der indischen Götter – Kartenset

Orakel Karten indische Götter

Alles so schön bunt hier: Das Orakel der indischen Götter Bunt ist es und ein wenig kitschig. Authentisch wirkt es auf mich deswegen trotzdem nicht, denn wäre es ein indisches Orakel-Set, wäre es bestimmt noch bunter*. Wahrscheinlich würde es auch glitzern und blinken. Möglicherweise wären die Karten auch aus Plastik und beim Öffnen der Schachtel würde ein Geräusch ertönen. Aber egal, denn wenn eine Europäerin die indischen Götter zu Rate zieht,…

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