Vertage nicht dein Glück – Lebenskunst nach Eva Wlodarek

Es gibt Autorinnen, bei denen ich das Gefühl habe, dass mich ihre Ratgeber schon immer begleiten. Barbara Rias-Bucher ist eine von ihnen – darüber habe ich auf meinem Blog schon mal geschrieben. Mit Eva Wlodarek verhält es sich ähnlich. Ihren Stil mochte ich von Anfang an: kompetent, einfühlsam, motivierend, lebensklug und im positiven Sinne unaufgeregt. Damit war sie für mich schon immer ein angenehmes Gegenwicht zu den Chakka-du-schaffst-es-Büchern amerikanischer Prägung,…

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2018 war gut zu meinen Ohren

Was habe ich 2018 gehört? Auf Platz 1 meiner Hitliste hat mir Spotify Emma Ruth Rundle mit Marked for Death gesetzt. Damit kann ich gut leben, denn 2018 war für mich ein Jahr der Frauen und Emma Ruth Rundle in Karlsruhe als Vorprogramm von Chelsea Wolfe gehört zu den bemerkenswertesten Auftritten in 2018. Trotzdem entspricht mein Blick auf das vergangene Jahr absolut nicht dem, was mir der Spotify-Algorithmus erzählt. Guter…

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100 Tage hier & 100 Tage dort

Zu den Büchern, die mich in 2018 besonders berührt haben, gehört zweifellos 100 Tage hier & 100 Tage dort von Stephanie Hanel. Das liegt zum einen an dem Weg, auf dem mich das Buch erreicht hat: Als Geschenk in einer Lebensphase, deren Stimmung die Schenkerin von außen viel deutlicher erkannt hat als ich, die mittendrin war. Dafür möchte ich mich hier auf diesem Wege noch mal bedanken! Zum anderen ist…

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Wolfsmedizin – eine Reise mit Wolf Dieter Storl in die Mongolei

Wolfsmedizin: Wolf Dieter Storl bereist die Mongolei und Sibirien und besucht Schamanen, Heiler und Wölfe.

Natürlich habe ich das neue Buch von Wolf Dieter Storl gelesen. Lieblingsautor in einem Lieblingsverlag. Was soll da schon schief gehen? Nichts. Es ist ein Storl, es ist ein wunderschön und wohl überlegt gestaltetes Buch. Und doch ist diesmal einiges anders. Der Ton hat sich geändert. Vielleicht sogar der Blick des Autors auf die Welt. Oder liegt es nur daran, dass er diesmal mit einer Reisegruppe unterwegs war? Auf jeden…

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Das kunstseidene Mädchen.

Das kunstseidene Mädchen Irmgard Keun Doris ist Sekretärin bei einem zudringlichen Rechtsanwalt. Sie will nicht mehr tagaus, tagein lange Briefe tippen, sondern ein Star werden. Sie will hinaus in die große Welt, ins Berlin der Roaring Twenties.

Nach einer wirklich sehr langen Sachbuch-Phase ist in diesem Jahr die Lust auf Romane zurückgekehrt. Doch während ich bei Sachbüchern eine Vorliebe für neue Themen habe, greife ich bei Romanen derzeit lieber zu Büchern, die sich schon längst bewährt haben. So wie Irmgard Keuns Das kunstseidene Mädchen, das ich gerade mit viel Vergnügen zu Ende gelesen habe. Es ist die Sprache, die den Roman auch heute noch zu einem Genuss…

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