Tomás Saraceno: Fotografieren im Museum erwünscht!

Museumsselfie. Tomás Saraceno Ausstellung im Wilhelm Hack Museum Ludwigshafen.

Klassischer Start: ein Museumsselfie auf der Treppe des Wilhelm Hack Museums.

Na, das ist doch mal eine Ausstellung nach meinem Geschmack: Tomás Saraceno – Aerosolar Journeys.

Fotografieren ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. So sehr erwünscht, dass am Eingang zur Ausstellung gleich ein Schild steht, dass die passenden Hashtags nennt.

Die Ausstellung lässt den fliegenden Skulpturen von Tomás Saraceno viel Raum. Platz zum drumherum gehen, zum sich darunter legen, zum Ausprobieren, zum Blickwinkel wechseln.

Alle Skulpturen bewegen sich allein durch die Thermik. Ein Lufthauch genügt und schon verändert sich etwas: ein Glitzern, eine neue Reflexion, ein Hauch einer Bewegung, ein Wehen, ein leises Rascheln.

Tomás Saraceno verbindet Forschung und Kunst. An seinen Projekten sind auch Wissenschaftler und Architekten beteiligt. Ziel ist eine realisierbare Utopie; das Mittel dazu ist Kunst, die die Welt verändern kann, und die glitzernden, schwebenden und raschelnden Skulpturen sind die Einladung an den Museumsbesucher sich gemeinsam mit Künstlern und Forschern auf den Weg zu machen.

Impressionen aus der Ausstellung, aufgenommen beim Instawalk #hackwalk_01

Und nun bitte die Schuhe ausziehen und das Museo Aero Solar betreten. Ich habe mich hier auf den Rücken gelegt und einfach nur beobachtet, wie sich die Hülle leicht bewegt und sich das Licht dadurch verändert. Der Gegensatz zwischen der Raumwirkung und dem Material könnte kaum größer sein: das Museo Aero Solar besteht aus alten Plastiktüten.

Im Mai 2017 eröffnet bereits die nächste Ausstellung im Wilhelm Hack Museum, das derzeit ein beeindruckendes Tempo vorlegt. „Die andere Seite. Erzählungen des Unbewussten.“ wird das Thema sein. Der Titel bezieht sich auf Alfred Kubin. Aber eigentlich ist mir das Thema schon fast egal, denn seit Abstract Loop freue ich mich auf jede neue Ausstellung!


Tomás Saraceno
Aerosolar Journeys
11/02 – 30/04/2017.

Alle Infos zur Ausstellung findet Ihr auf der Webseite des Wilhelm Hack Museums Ludwigshafen.

3 Kommentare

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