Vincent Klink – Erinnerungen eines Kochs

Biografie: Vincent Klink Sitting Küchenbull Gepfefferte Erinnerungen eines Kochs

„In den eigenen Bauch investieren“ ist kein Rat in Zeiten von Niedrigzinsen, sondern eine Lebensweisheit von Vincent Klink. Er, der dank oder wegen seines Vaters schon mit 24 Jahren sein eigenes Restaurant hatte, hat offensichtlich gründlich in seinen Bauch investiert und ist mit seiner Frau quer durch Frankreich und Italien gereist, um zu erleben, was Meisterköche servieren. Für ihn war das die Fortsetzung seiner recht kurzen Ausbildungszeit. Respekt vor Handwerkskunst und Lust, über den Tellerrand zu schauen, prägen seit dem seine Art zu kochen.

Sitting Küchenbull – Gepfefferte Erinnerungen eines Kochs“ ist ein Buch, das man nicht hungrig lesen sollte. Auch ein Glas Wasser als Getränk zum Buch passt nicht, denn es wird üppig geschlemmt und reichlich getrunken. Ansonsten gibt Vincent Klink sich große Mühe, sich selbst als toller Hecht darzustellen. Doch das nimmt man ihm sofort ab, denn seine Anekdoten sind nicht nur amüsant, sie spiegeln auch perfekt seine Lebensphilosophie wieder.

Für Buchmenschen wie mich gibt es ein Bonuskapitel, in dem er erzählt, wie durch einen Anruf bei Loriot letztendlich zuerst der kulinarische Almanach „Die Rübe“ im Haffmanns Verlag entstand und wie diese sich dann zur kulinarischen Zeitschrift „Häuptling eigener Herd“ wandelte.

Sitting Küchenbull – Gepfefferte Erinnerungen eines Kochs“ ist eine spaßige Lektüre, in der die Wirtschaftswunderzeit, die kulinarische Entwicklung Deutschlands und schwäbische Eigenheiten eine große Rolle spielen. Leseempfehlung – und jetzt mache ich mir was zu essen.

Infos zum Buch:

Vincent Klink
Sitting Küchenbull – Gepfefferte Erinnerungen eines Kochs

Rowohlt Taschenbuch

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Weihnachten – nach der Art von Wiglaf Droste, Nikolaus Heidelbach und Vincent Klink

Ein Kommentar

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