Viel Spaß hatte ich in diesem Sommer mit Oliver Plaschkas „Das Licht hinter den Wolken“, ein High-Fantasy-Roman, der schon 2013 erschienen ist. Wie mir überhaupt in diesem Jahr mal wieder richtig bewusst wurde, dass ich bei Romanen bis an mein Lebensende lesen könnte, was jetzt schon lieferbar ist. Wir sitzen auf einem Buchschatz.
Kaum angefangen, schon schweife ich ab. Den Eindruck erweckt Oliver Plaschka manchmal auch. Aber ihr wisst ja: traue niemals einem Rollenspieler. Es gibt keine unnötigen Details, keine unnützen Charakterzüge und natürlich auch keine falschen Fährten. Niemals.
Für Leser:innen, die stets die Kontrolle behalten und immer wissen wollen, an welchem Punkt der Handlung sie sich gerade befinden, ist das nichts. Schon allein die geniale Verknüpfung von dem Anfang, der ein Ende und doch ein Beginn ist, wird sie auf die Palme bringen. Für Leserinnen wie mich, die gerne bereit sind, sich der Führung des Buches zu überlassen, ist „Das Licht hinter den Wolken“ ein großes Vergnügen und ein Sprachgenuss.
Wer also Lust hat auf einen komplex verschachtelten und doch kristallklaren Fantasy-Roman hat, dem sei das Buch ans Herz gelegt.
Infos zum Buch:
Oliver Plaschka
Das Licht hinter den Wolken
Lied des Zwei-Ringe-Lands
Illustriert von Karin Graf
Hobbit Presse
(Taschenbuch oder Hardcover)
Klett-Cotta Verlag
Rezension von Eva Bergschneider bei Phantastik-Couch
Hier findet ihr mehr Fantasy-Tipps auf meinem Blog – darunter auch einige Bücher von Oliver Plaschka:
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