Reuberroman. Kein Tippfehler, sondern das Abenteuer eines angehenden Vaters.

Finn-Ole Heinrich & Rán Flygenring - "Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes" Reuberroman. Mairisch Verlag.

Wie wird man ein guter Vater? Vor allem dann, wenn man so wie der sympathische Anti-Held in Finn-Ole Heinrichs Reuberroman, selbst ohne Vater inmitten starker Frauen aufgewachsen ist? Und wenn man seinem inneren Kind stets mehr Auslauf und Freiraum gönnt als seinem inneren Erwachsenen? Das sind elementare Fragen, die für Panik sorgen können. Kurz vor der Geburt seines ersten Kindes wird bei unserem Anti-Helden die Panik so groß, dass er…

weiterlesen

Kochen mit Kafka. Cartoons für Booknerds von Tom Gauld.

Kochen mit Kafka. von Tom Gauld. Cartoons für Booknerds, Leser, Autoren, Buchmenschen, Leser.

Einstimmen auf die Buchmesse: Schuhe putzen, Blasenpflaster bereitlegen. Visitenkarten zählen, Müsliriegel horten. Namensgedächtnis reaktivieren. Nochmal überlegen, wie lange man von Halle 3.1 nach 4.2 braucht. Und mal wieder die Cartoons aus Kochen mit Kafka von Tom Gauld lesen. Niemand sonst charakterisiert diese liebenswert verschrobene, die Rituale pflegende, Totholz und Science Fiction gleichzeitig liebende Buchbranche so liebevoll und spitz wie er. Sei es der mechanische Rabe, der Bücher vorliest, oder der…

weiterlesen

Lieber Ben Aaronovitch, warum nicht gleich so?

Urban Fantasy - endlich wieder ein gutes Buch von Aaronovitch: Geister auf der Metropolitan Line

Und dann, wenn du eine deiner Lieblings-Fantasy-Serien schon aufgegeben hast, kommt eine neue, großartige Folge daher und du weißt wieder ganz genau, warum du die Bücher bisher alles gleich nach Erscheinen verschlungen hast. Meine Nerven – warum nicht gleich so? Nachdem die letzten Bände der Urban-Fantasy-Serie schwächelten, von Plot Holes nur so strotzen und insgesamt wirkten, als hätte der Autor entweder seine vielen losen Handlungsfäden nicht mehr im Griff oder…

weiterlesen

Clever und Smart – sie werden 60

Clever und Smart - Comic

Zu Clever und Smart hatten wir Schüler damals eine eindeutige Meinung: Top oder Flop. Kult oder geht gar nicht. Dazwischen gab es nichts. Ganz so einfach war es dann doch nicht. Comic lesen war im Gegensatz zu Büchern kein reines Privatvergnügen. Es war immer auch ein Signal nach außen: Schau her, ich teile deinen Humor. Was irgendwas zwischen „ich mag dich“ und „ich gehöre dazu“ bedeutete. Nur Musik hatte eine…

weiterlesen

Endlich lesen was ich will: Skulduggery Pleasant

eBook skulduggery pleasant jugendbuch mit einem Skelett im Anzug auf dem Cover

Endlich lesen, was ich will. Das dachte ich mir, als ich vor ein paar Jahren die Ladenfläche der Buchhandlung verließ und nicht mehr lesen musste, was verkauft werden sollte. Lust hatte ich aber auch auf Bücher, die ich jahrelang im Stapel verkauft hatte, ohne sie jemals selbst zu lesen. Warum auch? Ich war mir auch so sicher, dass sie gut sind. Manchmal hatte ich kurz reingelesen. Noch viel häufiger hatte…

weiterlesen