Und dann, wenn du eine deiner Lieblings-Fantasy-Serien schon aufgegeben hast, kommt eine neue, großartige Folge daher und du weißt wieder ganz genau, warum du die Bücher bisher alles gleich nach Erscheinen verschlungen hast. Meine Nerven – warum nicht gleich so?
Nachdem die letzten Bände der Urban-Fantasy-Serie schwächelten, von Plot Holes nur so strotzen und insgesamt wirkten, als hätte der Autor entweder seine vielen losen Handlungsfäden nicht mehr im Griff oder als würde er einen ganz großen Showdown vorbereiten, der bestimmt in zwei, drei Bücher stattfinden würde … hatte ich die Serie zur Seite gelegt.
Der neue Kurzroman „Geister auf der Metropolitan Line“ hingegen ist voller Charme, Witz, Schwung und Spannung und besitzt endlich auch wieder eine Logik, die jemand außerhalb des Hirns des Autors nachvollziehen kann.
Jetzt hoffe ich natürlich, dass dieser Spin-off kein Zufallsfund in der Schublade des Autors war, sondern ein Versprechen für die Zukunft!
Infos zum Buch:
Ben Aaronovitch
Geister auf der Metropolitan Line
Eine Peter-Grant-Story
Hier findet ihr meine Rezensionen zu Wispern unter Baker Street, Fingerhutsommer und Der böse Ort. Papiergeflüster war fleißiger und hat quasi die gesamte Reihe hier besprochen.
Ich mag die Reihe ganz gerne. Urban Fantasy ist normalerweise nicht mein Genre, aber hier mache ich gerne eine Ausnahme. Im Herbst erscheint auch schon ein weiteres Buch (also auf Englisch, was ich auch schon vorbestellt habe).