50 Werkzeuge für gute Texte

Roy Peter Clark Die 50 Werkzeuge gutes Schreiben Handbuch für Autoren, Journalisten, Texter

Wie lernt man, gute Texte zu schreiben? Darüber habe ich in letzter Zeit viel mit meinen Kolleginnen diskutiert. Talent mag die Basis sein, aber meiner Meinung nach ist texten vor allem Handwerk. Daher passt die Haltung, die ein Buchtitel wie „Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben. Handbuch für Autoren, Journalisten und Texter.“ ausdrückt, für mich perfekt. Handwerk und Werkzeuggebrauch kann man lernen. Üben, üben und noch einmal üben meint Malcolm…

weiterlesen

Sturzprophylaxe? So alt bin ich doch noch nicht!

Warum greift jemand wie ich, noch fit und beweglich, zu einem Buch, das sich mit Gleichgewichtsübungen im Alltag befasst und sich eher an Senioren richtet? Bei mir waren es gleich zwei Gründe – Alltagsbewegung und Sturzprophylaxe – wenn auch mit sehr unterschiedlichen Geschichten dahinter, die ich beide erzählen möchte. Eines vorneweg: Ich habe „Besser in Balance – Einfache Gleichgewichtsübungen im Alltag“ mit viel Gewinn gelesen. Bequemlichkeit und Bewegungsarmut im Alltag…

weiterlesen

Die wahre Geschichte der Popmusik

Für die gut 200 Seiten von „On the wild side – die wahre Geschichte der Popmusik“ habe ich Wochen gebraucht, weil ich ständig unterbrechen musste, um Musik zu hören. Ich glaube, ein größeres Kompliment kann ich Buch und Autor kaum machen. Schon alleine der Anhang ist den Preis des Buches wert: Eine Auswahl stilbildender LPs von 1966 bis 2004, die Martin Büsser jeweils mit einem prägnanten Satz beschreibt. Big Black…

weiterlesen

Alles nur Fassade – Architektur deuten lernen

Natürlich ist es schön, sich einfach so durch eine Stadt treiben zu lassen. Laufen, atmen, schauen. Das genügt völlig. Eigentlich. Noch schöner finde ich es aber, sich durch eine Stadt treiben lassen, den Blick zu öffnen und nach Strukturen Ausschau zu halten. In Berlin fasziniert mich zum Beispiel jedes Mal der Rhythmus der Stadtviertel: Wohngebiet, Park, Häuser aus unterschiedlichen Jahrzehnten und dann, wenn es wieder mehr Läden gibt, kann die…

weiterlesen

Patti Smith. Godmother – ja. Großmutter? No way!

Wenn Patti Smith die Großmutter des Punks ist, warum finde ich dann so wenig Spuren dieser mütterlichen Linie im Punk? Weil bereits das Bild der Großmutter, das sicherlich ein Ehrentitel sein soll, falsch ist. Nur weil eine großartige Künstlerin ergraut ist und auf ein reiches Leben zurückschauen kann, ist sie noch lange keine Großmutter. Die Wortwahl verrät mehr darüber, wie wenig Bezeichnungen wir für Frauen jenseits des gebärfähigen Alters haben,…

weiterlesen